Bücher & Comics
Sachbücher
  zurück
 Artikelnr: 12749 MUSIK & ZENSUR
Größe:
Preis: 19.90 EUR
Das will ich haben
Werner Pieper (Hsgb.) MUSIK & ZENSUR in den diversen Deutschlands der letzten 500 Jahre. 30 Autoren/innen berichten über Musik-Zensur in unseren Breiten. Irgendwann waren in den vergangenen Jahrhunderten verboten oder wurden zensiert: Frauenstimmen, Dudelsack, Zwölftonmusk, Jazz, Negenmusik, ungarische Klänge, Swing, Klezmer, Rock'n'Roll, Pop-Festivals, Kifferpop und Straßenmusik. 260 Seiten im Format 15 x 21,5 cm, Fotos und Comics.
Musik wird bei uns, auf diese oder jene Art, schon seit Jahrhunderten zensiert; manchmal härter, manchmal sublimer. Im 30-jährigen Krieg galt ein Dudelsack als Waffe und konnte dem Besitzer das Leben kosten; der Rattenfänger von Hameln wurde vom Volk vertrieben, weil er die Kids antörnte. Die Staatschristen vergangener Jahrhunderte versuchten ebenso wilde Tänze zu unterbinden, wie die heutige VolksFront gegen aufmüpfige Rock- und RaveEvents. Freie Ekstase fürs Volk war nie die Sache der Herrschenden. Und viele Jahrhunderte galt es für eine Frau als unziemlich, Musikerin zu sein.
In diesem Jahrhundert reichten oft Begriffe und Namen wie Jazz, Negermusik, bolschewistische Musik, entartet, jüdisch, kapitalistisch, Drogenmusik, Urwaldmusik, Protestlieder, Straßenmusik, Rechtsrock etc., um von dieser oder jener Instanz untersagt zu werden.
Heute wird Musik offiziell nicht mehr zensiert, sondern man ¿schützt¿ die Jugend durch Indizierungen von Platten. Und viele Musiker spielen nicht mehr ihre Musik, sondern versuchen industriekompatible Produkte abzuliefern. Andre dröhnen rechtes Jungvolk neonazistisch voll. Verbieten Und: Sind Deutschlands Plattenhändler eine große Kriminelle Vereinigung
Mit Beiträgen von Klaus Farin, Roland Seim, FreeMuse, Peter Pannke, Christoph Herrmann, Peter Michael Hamel, Gilbert Shelton, padeluun u.v.a.m.