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 Artikelnr: 10657 The Sisters Of Mercy Biografie
Größe: Din A 4
Preis: 9.90 EUR
Das will ich haben
Die offizielle Biografie.
Die Kultband erblickte irgendwann 1980 in einem kleinen heruntergekommenen Nachtclub in Leeds, England, das Licht der Welt, als sich die Nachtschwärmer Andrew Eldritch (Schlagzeug & Gesang) und Gary Marx (Guitarre) entschieden, eine musikalische Laufbahn einzuschlagen. Mit Craig Adams, der ebenfalls aus Leeds kam, rekrutierten sie einen Bassisten und legten gleich mit ein paar lokalen Gigs los. "Die anfänglichen Reaktionen waren der reine Horror."

Eldritch wurde eher zufällig zum Sänger und Frontmann: "Zuallererst saß ich am Schlagzeug. Nach ungefähr sechs Monaten wurde und klar, dass irgendjemand singen muss. Da ich nicht gleichzeitig Schlagzeug spielen und singen konnte, legten wir uns eine Drum-Maschine zu. Wäre es uns möglich gewesen eine Maschine zu kaufen, die imstande wäre zu singen, dann hätten sich die Dinge möglicherweise ganz anders entwickelt."
Die Musik der Sisters war vom Tempo äußerst zurückhaltend, erreichte einen umheimliche Atmosphäre der Verkommenheit, während Eldritch sich von seinem nächtlichen Ausguck an die Beschreibung einer schwarzen Landschaft machte. Schnell entstand eine verschworene Gemeinde von Fans, die sich selbst "Sisterhood" nannte und karavanenhaft zu allen Konzerten der band zog.

Das Musik-Magazin SOUNDS schrieb über den Gig am 28.11.82 im London Lyceum’s Electric Ballroom:" Dies hier ist die wahre Schmierenkomödie. Der Sänger wirft sich in schwarzes Zeug und kommt mit unmodernem langen Haar daher. In aufgesetzter Monotonie wimmert er vor sich hin, in scheinbar emotionsloser Vollkommenheit schmollt und posiert er, ein Zustand, der sich nur durch jahrelanges Training vor dem Schlafzimmerspiegel hinkriegen lässt."

Doch schon einige Monate später schreibt ein Kritiker im NEW MUSICAL EXPRESS: " Die Sisters of Mercy weiden sich an der fortdauernden fetischistischen Faszination der Rock-Musik hinsichtlich Schrecken, Apokalypse und Verworfenheit, auch wenn sie das Ganze auf den Arm nehmen. Mit vergnüglicher Ironie ist es ihnen gelungen, einem verdorrten Kadaver neues Leben einzuhauchen. Und es ist eine wahre Freude mit anzusehen, welchen Verrenkungen dieses Teil nun fähig ist. Love it to death."

Das Buch ist voller authentischem Material, zusammengestellt vom Herausgeber des englischen Fanzines HEARTLAND. Viele bisher unveröffentlichte Fotos, teilweise farbig, umfangreiche Discografie, alle Konzertdaten von 1981 bis 1992. 72 Seiten, davon 13 Farbseiten, viele exklusive Fotos